Spricht man von einer Sprunggelenksarthrose, ist damit für gewöhnlich eine Arthrose im oberen Sprunggelenk gemeint. Diese Erkrankung ist weit verbreitet und ergibt sich oft als Folgeerkrankung einer vorangegangenen Verletzung des Sprunggelenks. Unter einer Arthrose im Sprunggelenk versteht man einen übermässigen Verschleiss des Sprunggelenks. Im letzten Stadium der Erkrankung, kommt es zu einer schmerzhaften Versteifung des Gelenks. In diesem Fall ist es u.a. möglich, eine Sprunggelenksprothese einzusetzen. Diese Methode ermöglicht dem Betroffenen i.d.R. weiterhin gehfähig zu bleiben und die Einschränkungen im Alltag zu minimieren. Eine Arthrose im Sprunggelenk tritt zwar im Vergleich zu einer Arthrose in Knie oder in der Hüfte verhältnismässig selten auf, da sie aber oftmals durch vorangegangene Verletzungen bedingt ist, sind relativ häufig auch jüngere Patienten davon betroffen. Daher ist es umso wichtiger, durch geeignete Methoden die Selbstständigkeit des Patienten weitestgehend wieder herzustellen.

Beim Sprunggelenk unterscheidet man das untere und das obere Sprunggelenk. Kommt es beim unteren Sprunggelenk zu einer Arthrose, wird diese auch als subtalare Arthrose bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Gelenksverschleiss, der verletzungs- oder altersbedingt auftritt. In diesem Bereich überwiegt jedoch der verletzungsbedingte Gelenksverschleiss bei Weitem. Oftmals hatten die Betroffenen im Vorfeld einen Knochenbruch in diesem Bereich oder andere traumatische Ereignisse. Das untere Sprunggelenk ist komplex aufgebaut und für unser Gangbild, einschliesslich des aufrechten Gangs, verantwortlich. Muss das untere Sprunggelenk nun auf unebenem Untergrund die Körperhaltung ausgleichen, kommt es verstärkt zu stechenden Schmerzen in der Ferse und im Mittelfuss. Im Anfangsstadium geben Patienten noch diffusere Schmerzen an, die sich bei Ruhe und Wärme deutlich bessern. Reichen konservative Methoden, wie auch Einlagen, nicht mehr aus, gibt es i.d.R. noch operative, gelenkerhaltene Methoden, die angewandt werden können.