Hornhauterkrankung Operation (Keratokonus)

Der Keratokonus führt unbehandelt zu einer fortschreitenden Vorwölbung und Ausdünnung der unteren Hornhaut. Im Extremfall kann die Hornhaut durch die Ausdünnung Risse erhalten: ein sogenannter Hydrops entsteht, welcher zu einer Narbe führen kann, welche die Sehkraft dauerhaft verringert. In der Regel wird dann eine Hornhaut-Transplantation (Keratoplastik) durchgeführt, welche je nach Ausmass des Keratokonus vollständig (durchgreifend) oder partiell (lamellierend) erfolgt. Bis ca. 2003 war die Hornhaut-Transplantation die einzige medizinische Option, um einen Keratokonus zu behandeln. Seit dem Aufkommen des Cross-Linking der Hornhaut (CXL), welches die Erkrankung in einem frühen Stadium stabilisieren kann, ist in vielen Ländern die Anzahl an Hornhaut-Transplantationen um bis zu 50% gesunken.

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