Aitken-Klassifikation (Knochenbrüche)

Als Aitken-Klassifikation bezeichnet man eine Einteilung von Epiphysenverletzungen. Die Epiphysis ist das zunächst knorpelig angelegte Gelenkende an Röhrenknochen. Dabei beschränkt sich die Aitken-Klassifikation auf Knochenverletzungen von Kindern und Jugendlichen im Wachstumsalter. Hier wird dann die jeweilige Ausprägung der Verletzung in die Aitken Klassen 0 bis IV eingeteilt. Bei der Aitken Klasse 0 und I handelt es sich um eine eher einfache Form, die meist durch Ruhigstellen des betroffenen Bereiches therapiert werden kann. Die Klassen II, III und IV bezeichnen problematischere Ausprägungen, bei denen oft eine Operation durchgeführt werden muss. In dieser werden dann häufig die beiden Knochenenden durch spezielle Drähte miteinander verbunden. Bei solchen Knochenverletzungen ist eine entsprechende Therapie extrem wichtig, um spätere Wachstumsfehler zu vermeiden.

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Orthopädie