Amyotrophische Lateralsklerose

Bei einer amyotrophischen Lateralsklerose handelt es sich um eine Erkrankung des motorischen Nervensystems. Die Krankheit schädigt und verändert Nervenzellen, die für die Bewegungen der Muskeln zuständig sind. Durch die Schädigungen kommt es zu Lähmungen, die zu Schluck-, Sprech- und Gangstörungen führen. Des Weiteren führt sie zu Muskelschwächen und zu Muskelschwund. Die Schädigungen sind irreparabel und die Krankheit schreitet stetig fort. Amyotrophische Lateralsklerose ist nicht heilbar und das Augenmerk einer Therapie liegt darauf, die Symptome zu lindern und den Patienten psychologisch zu betreuen. Ein Patient mit amyotrophischer Lateralsklerose hat eine Lebenserwartung von etwa drei bis fünf Jahren, bis der Tod eintritt. Die Krankheit tritt häufiger bei Männern, als bei Frauen auf, kommt jedoch generell eher selten vor.