Blutarmut (Anämie)

Eine Anämie ist umgangssprachlich als Blutarmut bekannt und beschreibt einen Zustand, in dem die Hämoglobinkonzentration im Blut unter eine entsprechende Norm abgesunken ist. Das Hämoglobin ist im Körper ein sauerstrofftransportierendes Protein, welches hauptsächlich in den roten Blutkörperchen vorkommt. Kommt es zu einer Anämie, geht dieser meist ein Mangel an roten Blutkörperchen voraus. Da aufgrund der fehlenden sauerstrofftragenden Proteine der Körper Gefahr läuft, dass die Organe nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden, erhört der Organismus zunächst die Herzfrequenz, damit das Blut schneller gepumpt wird und die Organe versorgt werden. Dieser Zustand ist für den Körper sehr belastend, weshalb Personen mit einer Anämie meist sehr schnell müde werden und ihnen mitunter das Atmen schwer fallen kann. Auch Kopfschmerzen treten sehr häufig auf. Besteht eine Anämie über einen längeren Zeitraum, kann dies ernste Folgen haben. Die Blutarmut oft häufig aufgrund falscher Ernährung, sodass es zu einem Eisenmangel kommt. Jedoch können auch grössere Blutverluste, wie nach einem Unfall oder bei Frauen während der Menstruation, eine Anämie verursachen.

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