Brusterkrankungen und Brustkrebs

Bei einem Tumor der Brust handelt es sich um Geschwulst in der Brust, die aus entarteten Zellen entsteht. Dreiviertel aller Brusttumore sind gutartig und stellen keine Krebserkrankung dar. Bei den gutartigen Tumoren handelt es sich meist um Zysten, Fibrome oder Lipome. Sie bilden keine Metastasen und können in der Regel operativ sehr gut behandelt und entfernt werden. Handelt es sich um einen bösartigen Tumor, bezeichnet man diese Erkrankung auch als Mammakarzinom oder Brustkrebs. Die Tumore entstehen dabei aus dem Drüsengewebe der Brust und befinden sich meist im oberen Quadranten, also dem Brustteil, der der Achselhöhle am Nächsten ist. Bei Frauen ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung und etwa jede neunte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Bei Frauen in einem Alter von 35 bis 55 Jahren ist das Mammakarzinom die häufigste Todesursache. Wenn die Erkrankung jedoch rechtzeitig erkannt wird, kann sie meist sehr gut behandelt werden, weshalb regelmässige Vorsorgeuntersuchungen sehr wichtig sind.