Dermabrasion (Haut und Narben abschleifen)

Als Dermabrasion bezeichnet man ein medizinisches Verfahren, bei dem die Haut abgeschliffen wird. Angewendet werden die Dermabrasionen in der Regel zur Entfernung von Tätowierungen, Narben oder verhornter Haut. Ebenso werden sie häufig bei Pigmentveränderungen oder bei gutartigen Veränderungen der Haut eingesetzt. Für das Verfahren wird die betroffene Stelle in der Regel örtlich betäubt, eine Vollnarkose zur Operation ist gleichfalls möglich. Mit einem speziellen Schleifinstrument wird dann die oberste Hautschicht abgetragen, die darunter liegenden Hautschichten bleiben erhalten. Nach der Behandlung wird ein spezielles Medikament aufgetragen, welches sich mit dem Wundsekret verbindet und so die Heilung unterstützt. Nach etwa acht bis zehn Tagen bildet sich ein Wundschorf, der keinesfalls entfernt werden darf. Die betroffene Stelle wird etwa für drei bis sechs Monate gerötet sein und in dieser Zeit sollte man die Stelle vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.

Unschöne Veränderungen im Gesicht wie Aknenarben, braune Alterflecken oder sehr grobe Poren können sehr belastend sein. Mittlerweile gibt es einige Methoden, mit denen sich oberflächliche Hautveränderungen behandeln lassen. So eine Methode ist beispielsweise das sogenannte Abschleifen der Haut. Bei der Behandlung wird zunächst das zu behandelnde Areal örtlich Betäubt, damit die komplette Behandlung für den Betroffenen schmerzfrei ist. Anschliessend wird die oberste Hautschicht mit einer Art Schleifmaschine abgeschliffen. Damit die Haut währenddessen nicht zu stark erhitzt, wird die Haut dabei ständig mit einer Kochsalzlösung gekühlt. Der Arzt beobachtet während des Abschleifens mit einer speziellen Lupenbrille ganz genau, in wieweit er vordringen kann. Nach der Behandlung wird die Stelle mit einer besonderen Fettcreme bedeckt und der Behandelte muss danach für eine gewisse Zeit besondere Pflegeprodukte anwenden, damit die Haut neu und dann wieder rein entstehen kann.