In der Dermatologie beschäftigen sich die Fachärzte, auch Dermatologen genannt, mit Erkrankungen der Haut. Diese Hautkrankheiten können dabei infektiös oder nicht infektiös sein. Des Weiteren befasst sich die Dermatologie mit gut- und bösartigen Tumoren der Haut. Die Dermatologie ist in viele weitere Fachgebiete aufgeteilt, in denen sich Spezialisten mit den einzelnen Erkrankungen befassen. Die sogenannte Dermatoonkologie umfasst beispielsweise alle Arten von Hautkrebs, wie bösartige Tumore, Basalzellkarzinome oder spinozelluläre Karzinome.
Die Dermatologie deckt dabei alle Bereiche ab, von der Diagnose, über operative Eingriffe, bis hin zur Nachversorgung. Ein Dermatologe ist also immer der optimale Ansprechpartner bei sämtlichen Erkrankungen der Haut.
Eine dermatologische Untersuchung erfolgt zunächst optisch. Der Arzt wird sich die betroffene Stelle genau ansehen und eventuell Abstriche vornehmen, bzw. Blut abnehmen. Anschliessend wird der Abstrich oder das Blut in einem Labor untersucht und viele Erkrankungen können so diagnostiziert werden. Eine weit verbreitete Untersuchungsmethode in der Dermatologie ist die sogenannte Dermatoskopie. Diese dient vor allem zur Früherkennung von Tumoren auf der Haut und somit zur Feststellung von Hautkrebs. In dieser Untersuchung nutzt der Mediziner eine spezielle Lupe, mit deren Hilfe er bis in sehr tiefe Schichten der Haut blicken kann. Liegt der Verdacht auf einen bösartigen Tumor vor, so wird in der Regel eine Gewebeprobe entnommen und in das Labor gegeben. In der Untersuchung im Labor wird dann festgestellt, ob es sich um einen gut- oder um einen bösartigen Tumor handelt.
Hautkrebs ist eine sehr weit verbreitete Krebserkrankung und entsteht meist unbemerkt. Aus diesem Grund sollte man sich ab einem bestimmten Alter oder wenn man zu den Risikogruppen zählt, regelmässig von einem Dermatologen untersuchen lassen. Zu den Risikogruppen zählen zum Beispiel Menschen, die sehr viele Muttermale oder Leberflecke auf der Haut haben, genauso wie Menschen, die sich sehr oft in der Sonne aufhalten, bzw. aufhielten.