Durchblutungsstörung Beine

Von Durchblutungsstörungen spricht man, wenn das Blut im Körper nicht ungehindert zirkulieren kann. Für Durchblutungsstörungen sind in den meisten Fällen Gefässverkalkungen verantwortlich, jedoch können auch weitere Ursachen zu Durchblutungsstörungen führen. Gefässverkalkungen werden auch als die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit bezeichnet und zu über fünfzig Prozent treten die Durchblutungsstörungen dabei in den Beinen auf. Hierbei kommt es zu hauptsächlich zu Schmerzen in der Wade und der Puls in der Kniekehle und am Fuss ist meist nicht tastbar. Je nachdem wo sich die Engstelle befindet, können auch Schmerzen im Gesäss- und Beinbereich auftreten, wenn beispielsweise die Aorta im Bauchbereich verengt ist. Die Durchblutungsstörungen der Beine werden in mehrere Stadien unterschieden, von Beschwerdefreiheit, über Beschwerden bei Anstrengung, bis hin zu Beschwerden in Ruhe. Im letzten Stadium wird das Gewebe nicht mehr versorgt und beginnt abzusterben. Um die Durchblutungsstörungen zu behandeln, müssen zunächst Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen beseitigt werden. Eine weitere Therapie setzt sich in der Regel aus Medikamenten und einer Bewegungstherapie zusammen, in einige Fällen ist auch eine Operation möglich, in der der Blutfluss wieder normalisiert werden soll.