Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)

Das Zervixkarzinom wird auch als Gebärmutterhalskrebs bezeichnet und bei den weiblichen Genitalorganen ist dies die häufigste Krebserkrankung. Das Zervixkarzinom entwickelt sich meist aus der Plattenepithelhaut im Bereich des äusseren Muttermundes und da dieser Bereich bei Untersuchungen gut zugänglich ist, wird die Erkrankung meist frühzeitig erkannt. Dies natürlich nur, wenn Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen werden. Die Erkrankung entsteht häufig in einem Alter zwischen zwanzig und vierzig Jahren. Auch ab sechzig Jahren steigt das Risiko nochmals an. Da das Zervixkarzinom in den meisten Fällen frühzeitig erkannt wird, sind die Heilungschancen in der Regel sehr gut. Beschwerden zeigen sich bei der Erkrankung erst im weiteren Verlauf, es kann dann beispielsweise zu Blutungen oder Ausfluss kommen. Wenn der Tumor gestreut, also Metastasen gebildet hat, können auch viele weitere Beschwerden auftreten, je nachdem, wo sich die Tochtergeschwülste gebildet haben. Mit dem Streuen des Zervixkarzinom verschlechtern sich auch die Heilungschancen enorm.