Gefässentzündung der Schläfenarterie (Arteriitis temporalis)

Bei der Arteriitis temporalis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die mit einer Entzündung von Blutgefässen einhergeht. Sehr häufig ist die Arteria temporalis betroffen. Die Arteria temporalis ist ein Endast der äusseren Halsschlagader. Sie stellt unter anderem eine ausreichende Blutversorgung des Gehirns sicher. Bei einer Arteriitis temporalis treten oft pochende Kopfschmerzen, im Bereich der Schläfen auf. Es können jedoch auch Schmerzen beim Kauen auftreten und auch Gefässe des Auges können in Mitleidenschaft gezogen werden. Zusätzlich kann sich der Betroffene allgemein krank, müde und lustlos fühlen, häufig begleitet von einem Gewichtsverlust. Die Arteriitis temporalis wird mit Medikamenten behandelt, die normalerweise schnell zu einer Besserung der Beschwerden führen. Die Medikamentendosis wird dann schrittweise reduziert, eine erhaltende Einnahme sollte jedoch bis zu zwei Jahren erfolgen.

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