Genital Warzen (Condylome)

Condylome sind gemeinhin als Feigwarzen oder Genitalwarzen bekannt. Sie gehören zu den am häufigsten vorkommenden Geschlechtskrankheiten und werden durch Viren verursacht. Die Warzen sehen aus, wie kleine schrumpelige Knötchen und siedeln sich meist um den Anus, der Vorhaut, den Schamlippen und am Scheideneingang an. Sie können jedoch auch innerhalb des Körpers, beispielsweise im Enddarm oder im Gebärmutterhals entstehen. In der Regel verursachen die Genitalwarzen keine Symptome, vereinzelt können sie jedoch ein Jucken oder Brennen hervorrufen. Grösser ist hier die psychische Belastung, da sich Betroffene oft der Warzen wegen schämen. Die äusserlichen Condylomata acuminata können in der Regel selbst mit Cremes oder Lösungen behandelt werden. Befinden sich die Warzen innerhalb des Körpers, kann der Arzt diese auf mehrere Methoden behandeln. Zum einen können die Warzen mit flüssigem Stickstoff vereist werden, aber auch der Einsatz einer speziellen Säure lässt die Warzen absterben. Bei besonders grossem Befall oder bei stetiger Wiederkehr kann der Arzt die Warzen auch mit einem operativen Eingriff entfernen.