Bei der Granulomatose mit Polyangiitis handelt es sich um eine entzündlich rheumatische Erkrankung, die zu den Autoimmunerkrankungen zählt. Bei der Erkrankung greift das Immunsystem einige der eigenen weissen Blutzellen an, woraus Gefässentzündungen und Zerstörungen der Gefässstrukturen entstehen. Des Weiteren bilden sich meist gutartige Knötchen, die vor allem an den unteren und oberen Atemwegen auftreten. Betrifft die Granulomatose mit Polyangiitis die Atemwege, so äussert sich dies meist wie eine hartnäckige Infektion und oft kommt es zu blutigem Schnupfen. Grundsätzlich können von Granulomatose mit Polyangiitis aber alle Organe des Körpers betroffen sein. Auch Personen jeden Alters können die Krankheit erleiden, meist tritt sie jedoch in einem Lebensalter zwischen fünfzig und sechzig Jahren auf. Um die Granulomatose mit Polyangiitis zu behandeln, werden Medikamente verabreicht, die den körpereigenen Angriff auf die Blutzellen unterbinden soll.