Guillain-Barré-Syndrom (Entzündung der Nervenbahnen)

Das Guillain-Barré-Syndrom bezeichnet eine Entzündung der Nervenbahnen, woraus sich eine Veränderung des peripheren Nervensystems ergibt. Speziell die Nervenwurzeln des Rückenmarks sind hierbei betroffen und die Krankheit kann sich innerhalb von Stunden, Tagen oder Monaten entwickeln. Das Syndrom kann in unterschiedlichen Varianten auftreten und äussert sich häufig durch Lähmungen in speziellen Körperbereichen, etwa ein Fünftel der Betroffenen behält Folgeschäden, mit bestimmten Einschränkungen zurück. In etwa fünf Prozent der Fälle wird die Krankheit nicht überlebt, da mitunter auch starke Herzrhythmusstörungen auftreten können. Wird die Erkrankung aber rechtzeitig diagnostiziert und beispielsweise mit einer Immuntherapie behandelt, so ist sie vollständig heilbar.

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