Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit)

Bei der Hämochromatose handelt es sich um eine Erkrankung, bei der der Dünndarm vermehrt Eisen aufnimmt. Durch diese erhöhte Aufnahme, die meist über einen längeren Zeitraum besteht, kommt es zu einer Eisenüberlagerung im Körper. Durch diese Überlagerung werden dann Organe im Körper geschädigt, ganz besonders das Herz, die Bauchspeicheldrüse, die Leber, die Schilddrüse und die Milz. Die Organe werden geschädigt, weil sich das überschüssige Eisen in ihnen absetzt. Eine Hämochromatose äussert sich oft durch eine Vergrösserung der Leber und durch dunkle Flecken auf der Haut, die vornehmlich in den Achselhöhlen auftreten. Eine Hämochromatose kann sich auch auf die Psyche auswirken und den Betroffenen lethargisch machen. Die Hämochromatose wird durch Aderlass behandelt, hierbei wird dem Betroffenen über einen bestimmten Zeitraum, manchmal auch lebenslang, Blut abgenommen. Dies dient dazu, dass die Eisenspeicher entleert werden.

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