Harnstrahlmessung (Uroflowmetrie)

Die Uroflowmetrie stellt ein diagnostisches Verfahren zur Harnstrahlmessung dar. Hierbei wird abgewartet, bis der Patient einen starken Harndrang verspürt. Dann entleert er seine Blase in einen Trichter mit bestimmten Sensoren, die den Harnstrahl messen können. Eine Menge von insgesamt mindestens 150 ml Urin ist dabei nötig, um die Messung durchführen zu können. Folgende Parameter können dabei aufgezeichnet werden: die Miktionsdauer, also die Zeit, die der Patient zum Wasser lassen benötigt, das Miktionsvolumen, der mittlere und maximale Harnfluss, die Harnflusszeit und Harnflussrate. Im Anschluss kann bei Bedarf per Ultraschall eine Restharnbestimmung erfolgen. Das bedeutet, dass der Arzt sehen kann, wie viel Urin am Ende noch in der Blase geblieben ist. Die Harnstrahlmessung kann bei vielen Symptomen ein hilfreiches diagnostisches Verfahren sein. Es kann zum Beispiel bei Symptomen wie nächtlichem Wasserlassen oder einer unterbrochenen, verlängerten oder schwachen Miktion angewandt werden.

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Urologie