Hashimoto-Thyreoiditis gehört zu den Autoimmunerkrankungen und führt zu einer dauernden Entzündung der Schilddrüse. Die Erkrankung zerstört dabei das Gewebe der Schilddrüse und gehört zu den Autoimmunerkrankungen, die beim Menschen am häufigsten auftritt. Die Ursachen der Hashimoto-Thyreoiditis sind bis heute nicht eindeutig geklärt, es wird jedoch vermutet, dass familiäre Vorbelastungen, schwer verlaufende Viruserkrankungen oder Stress die Krankheit begünstigen können. Bei der Erkrankung können zahlreiche und sehr unspezifische Symptome auftreten, weshalb sie oft nicht gleich erkannt wird. Zu Beginn kann es zu Nervosität, Gewichtsverlust und Reizbarkeit kommen. Im weiteren Verlauf drohen Haarausfall, Räusperzwang, Herzvergrösserungen oder verlangsamter Herzschlag. Die Krankheit an sich ist nicht heilbar, die Symptome können jedoch gut behandelt werden. Werden von der Schilddrüse beispielsweise nicht mehr ausreichend Hormone produziert, so kann dies durch eine ständige Gabe ausgeglichen werden.