Hirnödem (Hirnschwellung)

Die Blut-Hirn-Schranke ist im Körper eine Art Barriere zwischen dem Blutkreislauf und dem Gehirn. Sie dient unter anderem dazu, das Gehirn vor im Blut zirkulierenden Krankheitserregern zu schützen. Ein Hirnödem entsteht meist aufgrund einer Schädigung dieser Blut-Hirn-Schranke, was unter anderem dazu führt, dass die Flüssigkeit aus dem Gehirn nicht entsprechend abfliessen kann. Es kommt zu einer Flüssigkeitsansammlung, einem sogenannten Ödem. Durch das Ödem, welches weiter anwächst, wenn die Stauung nicht behoben wird, wird die Hirnmasse verdrängt und es übt beispielsweise Druck auf die Gefässe des Gehirns aus. Ein Hirnödem äussert sich je nachdem, wo es angesiedelt ist, mit unterschiedlichen Symptomen, wie Sehstörungen, Kopfschmerz, Übelkeit und Schwindel und kann zum Hirntod führen.