Kauda-Syndrom (Schädigung von Nervenfasern im Rückenmark)

Das Kauda-Syndrom ist ein Syndrom des Rückenmarks, bei welchem die Nervenfasern unterhalb des Conus Medullaris geschädigt sind. Das Conus Medullaris bezeichnet das Ende des Rückenmarks, etwa auf der Höhe des ersten und zweiten Lendenwirbels. Das Syndrom entsteht meist aufgrund von speziellen Bandscheibenvorfällen, Tumoren oder ist angeboren. Das Kauda-Syndrom kann unter anderem mit Funktionsstörungen der Blase oder der Sexualität einhergehen. Um das Kauda-Syndrom zu erkennen, können neurologische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie durchgeführt werden. Da es sich bei einem Kauda-Syndrom um einen Notfall handelt, muss schnell gehandelt und in der Regel operiert werden.