Knochenschwund (Osteoperose)

Osteoporose wird umgangssprachlich auch als Knochenschwund bezeichnet und hierbei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die hauptsächlich im fortgeschrittenen Alter auftritt. In einem gesunden Körper findet ein regelmässiger Ab- und Aufbau von Knochenmasse statt, bei Osteoporose ist das Gleichgewicht gestört und die Knochendichte nimmt ab. Durch die fehlende Dichte entsteht der sogenannte Knochenschwund und infolgedessen kommt es häufig zu instabilen Knochen und somit auch zu Knochenbrüchen. Osteoporose entwickelt sich vor allem bei Frauen nach den Wechseljahren, hier ist fast jede dritte Frau von der Krankheit betroffen. Die Erkrankung kann jedoch auch bei Männern und Frauen in wesentlich jüngeren Jahren auftreten. Risikofaktoren für Osteoporose sind beispielsweise bestimmte Medikamente, eine kalziumarme Ernährung, Hormonerkrankungen oder Nikotin und Alkohol. Der Krankheitsverlauf ist meist schleichend und wenn die Krankheit sehr weit fortgeschritten ist, können schön kleinste Bewegungen, wie ein Umdrehen im Bett einen Knochenbruch verursachen. Osteoporose kann nicht geheilt werden, jedoch gibt es geeignete Medikamente, mit denen das Voranschreiten verlangsamt und die Beschwerden eingedämmt werden können. Zusätzlich kommt meist eine Kombination aus Krankengymnastik und physikalischer Therapie zum Einsatz, in der die Beweglichkeit des Betroffenen verbessert werden soll.