Lähmung (Parese)

Der Begriff Parese bedeutet eigentlich Lähmung, wird aber auch im Zusammenhang mit einer Kraftminderung verwendet. Eine vollständige körperliche Lähmung wird als Plegie oder Paralyse bezeichnet, während eine Gefühlstaubheit als Sensibilitätsstörung bezeichnet wird. Paresen entstehen meist aus neurologischen Schädigungen oder Störungen. Die Paresen werden in die zentralen und die peripheren Paresen unterschieden. Bei der zentralen Parese ist das erste motorische Neuron betroffen, welches sich zwischen dem Hirnstamm und dem Rückenmark befindet. Es kommt dann sehr oft zu spastischen Lähmungen und Störungen der Feinmotorik. Bei der peripheren Parese ist das zweite motorische Neuron betroffen, welches sich zwischen dem Rückenmark und dem jeweiligen Muskel befindet. Es kommt zu einer schlaffen Lähmung und der jeweilige Muskel wird nicht mehr mit Nervenimpulsen versorgt, er verliert dann nach und nach seine Funktionen.