Morbus Paget

Morbus Paget bezeichnet zwei Krankheitsbilder, von denen eines die Gynäkologie und das andere die Orthopädie betrifft. In der Gynäkologie beschreibt die Krankheit eine bestimmte Art von Brustkrebs. Behandelt wird diese Erkrankung unter anderem mit Bestrahlung und falls nötig auch mit einem Abnehmen der Brust. In der Orthopädie bezeichnet Morbus Paget eine Knochenerkrankung, bei der der Knochenumbau krankhaft gesteigert ist. Der Knochen ist dann in der Regel weniger belastbar, sowie anderweitig geschädigt. Es kommt zu Verformungen, Schmerzen und Muskelverspannungen. Diese Erkrankung tritt meist ab einem Lebensalter von vierzig Jahren auf und Frauen sind von Morbus Paget seltener betroffen als Männer.