Myasthenia gravis (neurologische Erkrankung)

Bei Myasthenia gravis handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, bei der die Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln gestört ist. Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Bei der Erkrankung treten Muskelschwächen, bis hin zu Lähmungen auf, die beim Betroffenen mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt sein können. Meist sind die Symptome in der Früh oder nach Pausen weniger ausgeprägt und verschlechtern dann sich im Laufe des Tages, bzw. wenn eine bestimmte Bewegung mehrmals ausgeführt wird. Die Krankheit betrifft nur die sogenannten quer gestreiften Muskeln, also alle Muskeln, die willkürlich beeinflusst werden können. Muskeln wie der Herzmuskeln oder die Darmmuskulatur sind von Myasthenia gravis nicht betroffen.