Phlebothrombose (Verschlüsse von tiefen Venen)

Als Phlebothrombosen werden Verschlüsse von tiefen Venen bezeichnet, die aufgrund von Thromben entstehen. Bei Thromben handelt es sich um Blutpfropfen. Die grösste Gefahr von Phlebothrombosen sind Lungenembolien, die, wenn sich nicht rechtzeitig erkannt werden, sehr schnell zum Tod führen können. Phlebothrombosen kommen recht häufig vor, und da sie meist stumm verlaufen, also ohne Symptome, werden sie oft erst Jahre später erkannt. In der Regel befinden sich diese Thrombosen in den Beinen, bevorzugt in den Unterschenkeln. Wenn Symptome auftreten, dann kommt es meist zu Rötungen, Schwellungen oder Wasseransammlungen. Wird die Phlebothrombose rechtzeitig erkannt, bevor sie zu einer Lungenembolie führte, kann sie behandelt werden, auch wenn bei etwa der Hälfte der Betroffenen eine chronische Rückflusstauung zurückbleibt.