Prostaglandine (Gewebshormone)

Prostaglandine sind spezielle Hormone, die auch als Lokalhormone bezeichnet werden und unter anderem an der Vermittlung von Schmerzen beteiligt sind. Des Weiteren beeinflussen sie die Wirkung von Hormonen und spielen eine Rolle bei Entzündungsprozessen und der Entstehung von Fieber. Es gibt drei Hauptgruppen von Prostaglandinen, die in die Serie eins bis drei aufgeteilt werden. Die Prostaglandine der Serie eins wirken entzündungshemmend und verringern die Blutgerinnung, die aus der zweiten Serie verstärken Entzündungen, verengen Blutgefässe und verstärken die Blutgerinnung, sie verstärken auch die Schmerzen. Die Prostaglandine aus der dritten Serie hemmen unter anderem die Entstehung der Prostaglandine aus der zweiten Serie und sind deshalb ebenfalls entzündungshemmend. Die Prostaglandine der zweiten Serie spielen vor allem in der Pharmaindustrie eine grosse Rolle, da beispielsweise versucht wird, diese Prostaglandine zu hemmen.