Psychiater und Psychotherapeut

Die Psychiatrie und Psychotherapie beschäftigt sich mit psychischen Erkrankungen. Die Psychiatrie und Psychotherapie umfasst dabei die Diagnose sowie die weitere Behandlung. In der Psychiatrie und Psychotherapie werden auch die Ursachen der Erkrankungen erforscht. Psychische Erkrankungen können geistige wie auch körperliche Ursachen haben. Oft sind die Ursachen von psychischen Erkrankungen nicht bekannt, weshalb diese Spezialfächer ständig weiter forschen.

Die Psychiatrie beschäftigt sich dabei in der Regel mehr mit der körperlichen Diagnostik und der Behandlung von psychisch kranken Patienten. So stellen Psychiater normalerweise psychische Erkrankungen fest und behandeln diese dann mit Medikamenten. Psychotherapien werden eher im Bereich der Psychotherapie durchgeführt.

Die Behandlungen von psychischen Erkrankungen können dabei stationär oder ambulant erfolgen.

Psychische Erkrankungen erlangen heutzutage einen Stellenwert, der von immer grösserer Bedeutung wird. Die Zahl der geistigen Erkrankungen wird gerade in westlichen Ländern immer grösser, weshalb auch die Nachfrage nach geeigneten Therapiemethoden immer weiter steigt. Innerhalb der Psychiatrie und Psychotherapie haben sich weitere Unterkategorien gebildet, die weiter spezialisiert sind, wie beispielsweise die Kinder- und Jugendpsychiatrie und –Psychotherapie. Erkrankungen, die in der Psychiatrie und Psychotherapie gehäuft behandelt werden sind:

Schlafstörungen

Schlafstörungen können sich in unterschiedlichen Formen, wie beispielsweise in zu viel oder auch zu wenig Schlaf äussern. Ist der Schlaf eines Patienten gestört, so kann dies eine sehr grosse Belastung für den Betroffenen sein. Patienten, die an Schlafstörungen leiden, stellen sich bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten vor und dieser führt dann in der Regel mit dem Betroffenen ein ausführliches Gespräch. Weiter werden Betroffene dann oft an ein spezielles Schlaflabor überwiesen. In so einer Klinik verbringt die Person dann meist ein oder zwei Nächte, in denen der Schlaf des Patienten genau überwacht wird. Dies geschieht unter anderem mit speziellen Messgeräten, die Hirnströme oder auch die Atmung überwachen. So soll unter anderem auch ausgeschlossen werden, dass der Schlafstörung eine körperliche Ursache zugrunde liegt. Ist dies ausgeschlossen, wird mit dem Patienten normalerweise eine geeignete Therapie ausgearbeitet, in der sich die Beschwerden des Betroffenen bessern sollen. Solche Therapien können unter anderem aus Gesprächen und / oder Medikamenten bestehen.

Zwangserkrankungen

Weit verbreitet unter den psychischen Erkrankungen sind auch Zwangserkrankungen. Die Zwangserkrankungen können sich beispielsweise in übermässigen Hygienemassnahmen äussern. Der Betroffene verspürt zum Beispiel ein starkes Bedürfnis seine Hände übermässig oft zu waschen. Diesen Zwangserkrankungen liegen oft geistige Störungen, bzw. traumatische Erlebnisse zugrunde. In geeigneten Gesprächstherapien oder auch mit medikamentösen Behandlungen wird versucht den Patienten von seinen Zwangserkrankungen zu heilen oder diese zumindest zu reduzieren.

Alkohol-, Medikamenten- oder Drogensucht

Heutzutage sind auch Süchte ein grosses Thema in der Psychiatrie und Psychotherapie. Die Süchte beherrschen in der Regel das Leben des Patienten sehr und auch das soziale Umfeld leidet stark darunter. Die Ursachen für die Missbräuche sind sehr vielfältig, weshalb auch die Behandlungen immer speziell auf den Patienten abgestimmt werden sollten. Betroffene, mit ausgeprägtem Suchtverhalten werden meist stationär aufgenommen und dann in einer Klinik behandelt. Zunächst wird in der Klinik dann ein sogenannter qualifizierter Entzug vorgenommen. In dieser Zeit wird der Patient dann langsam und gezielt entwöhnt. Da der Entzug mit schweren psychischen, wie auch körperlichen Belastungen einhergehen kann, werden hier auch entsprechende Medikamente verabreicht, die die Entzugserscheinungen abmildern sollen. Anschliessend folgt eine weitere Betreuung mit verschiedenen Therapien, die den Betroffenen davor bewahren sollen, wieder in alte Muster zu verfallen.

Neben klassisch ausgebildeten Psychotherapeuten und Psychiatern gibt es mittlerweile auch einige „alternative“ Therapeuten, wie beispielsweise Heilpraktiker. Diese können genauso Therapien durchführen, dabei jedoch keine Medikamente verabreichen.

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