Raucherbein (periphere arterielle Verschlusskrankheit)

Mit „Raucherbein“ bezeichnet man umgangssprachlich eine periphere arterielle Verschlusskrankheit in den Beinen. Bei der Erkrankung bilden sich Engstellen in den Arterien des Beines, die einen Blutfluss stark erschweren oder komplett unterbinden. Der Begriff Raucherbein ist darauf zurückzuführen, dass die Krankheit vermehrt bei Rauchern und meist im Bein auftritt. Bei einem Raucherbein ist die Engstelle meist in den Oberschenkelarterien zu finden. Seltener in den Beckenarterien oder den Unterschenkelarterien. Der Verlauf des Raucherbeins teilt sich in vier Stadien auf, von Schmerzfreiheit bis hin zur Bildung von Geschwüren und Entzündungen, aufgrund eines Absterbens von unterversorgtem Gewebe. Die Therapien richten sich nach dem Stadium, in dem das Raucherbein diagnostiziert wurde. In den ersten Stadien muss auf viel Bewegung und auf ein Einstellen des Rauchens geachtet werden. Auch eine medikamentöse Behandlung kommt in Frage. Bei den letzten beiden Stadien wird in Operationen versucht, den Blutfluss wieder zu gewährleisten. Gelingt dies nicht, so kommt zuletzt nur eine Amputation in Frage.

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