Bei der Rechtsherzinsuffizienz liegt eine verminderte Pumpleistung des rechten Ventrikels des Herzens vor. Rechtsherzinsuffizienzen können beispielsweise bei Lungenerkrankungen auftreten, sie sind jedoch meist eine Folge aus einer fortgeschrittenen Linksherzinsuffizienz. Bei der Linksherzinsuffizienz staut sich das Blut zurück in die Gefässe der Lunge und bei der Rechtsherzinsuffizienz staut sich das Blut zurück in die Körpervenen. Aufgrund des erhöhten Drucks kommt es zu Wasseransammlungen in den Geweben. Es bilden sich Ödeme, die sich bevorzugt in den unteren Körperpartien, dem Bauch oder in der Pleuraregion ansiedeln. Als globale Herzinsuffizienz bezeichnet man eine verminderte Pumpleistung von beiden Herzseiten. Der Grad der Herzinsuffizienz wird in vier Stadien eingeteilt, die in der Klassifikation der American Heart Association festgelegt sind.