Reiter-Syndrom (Folgeerkrankung)

Bei dem Reiter-Syndrom handelt es sich um eine Folgeerkrankung nach Infekten des Gastrointestinaltrakts, der Harnwege oder der Geschlechtsorgane. Bei dem Syndrom treten drei Hauptsymptome auf. Die Symptome sind Arthritis, Bindehautentzündungen und Harnwegsentzündungen. Begleitende Symptome sind unter anderem Fieber oder schmerzhafte Sehnenansätze. In der Regel tritt das Reiter-Syndrom mit einer Verzögerung von zwei bis sechs Wochen nach der Erstinfektion auf. Diagnostiziert wird das Syndrom mit Laboruntersuchungen und verschiedenen weiteren Untersuchungen. Therapiert wird die Erkrankung meist mit einer Gabe von Antibiotika, falls der Infekt im Körper noch bestehen sollte. Ebenfalls werden die Symptome auf unterschiedliche Weisen behandelt. In den meisten Fällen heilt die Erkrankung innerhalb eines Jahres wieder komplett ab, nur in sehr seltenen Fällen wird die Krankheit chronisch.