Rot-Grün-Blindheit (Farbenblindheit)

Bei einer Rot-Grün-Blindheit handelt es sich um eine Störung des Farbsinns des Auges. Auf der Netzhaut befinden sich farbempfindliche Zellen, die die Farbunterscheidung, bzw. Wahrnehmung ermöglichen. Bei der Rot-Grün-Blindheit kommt es zu einem kompletten Fehlen der Wahrnehmung bei den Farben Rot und Grün. Die Störung entsteht aufgrund eines Gendefekts, durch welchen die entsprechenden farbempfindlichen Zellen auf der Netzhaut fehlen. Von Rot-Grün-Blindheit sind etwa 10% der männlichen, europäischen Bevölkerung, sowie 0,5% der weiblichen Bevölkerung betroffen sind. Die Betroffenen sehen dann die entsprechenden Farben nur als verschiedene Grautöne. Um die Erkrankung zu diagnostizieren, werden spezielle Farbtafeln herangezogen, auf denen Rot-Grün-Blinde andere Dinge sehen, wie Menschen mit einem intakten Farbvermögen.