Schilddrüsenkrebs

Bei Schilddrüsenkrebs, auch als Schilddrüsenkarzinom bezeichnet, handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Schilddrüse. Die Erkrankung tritt meist ab einem Lebensalter von 50 Jahren auf, wobei Frauen deutlich häufiger davon betroffen sind, als Männer. Mittlerweile wurden in der Schilddrüsenkrebstherapie grosse Fortschritte gemacht, weshalb die Krankheit oft sehr gut behandelt werden kann und es zu keinen Einschränkungen in der Lebenserwartung kommt. Bei der Diagnose kommt es jedoch auch auf die Art des Karzinoms und das Stadium an. Während sich einige Karzinome vorwiegend auf das Schilddrüsengewebe beschränken, können andere Metastasen, vorwiegend in den Lymphknoten, der Lunge und den Knochen bilden, was die Heilungschancen stark beeinträchtig. Die Symptome, die bei Schilddrüsenkrebs auftreten können verschieden sein, Erkrankte bemerken jedoch häufig einen Knoten im Bereich der Schilddrüse. Wächst der Tumor, kann dies auch zu Schwierigkeiten beim Essen, Atmen oder Sprechen führen. Wenn Nervenbahnen eingeengt werden, können Verengungen der Pupille oder ein Herabhängen des Oberlides die Folge sein. Ebenso kann es zu Hormonschwankungen kommen, die sich sehr unspezifisch, beispielsweise in Müdigkeit oder Gereiztheit äussern können. Die Ursachen für die Entstehung von Schilddrüsenkrebs sind bis heute nicht genau geklärt, es scheint jedoch ein erhöhtes Risiko zu bestehen, wenn Schilddrüsenkrebs in der Familie vorkommt.

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