Bei einem Hirnschlaganfall, auch oft nur als Schlaganfall bezeichnet, handelt es sich um eine starke Durchblutungsstörung des Gehirns. Aufgrund verschiedener Ursachen, wie z.B. Kalkablagerungen verengen sich Blutgefässe, die das Gehirn mit Blut und somit auch mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Auch ein Blutpfropfen, der sich an anderen Stellen des Körpers gebildet hat, kann sich lösen, zum Gehirn wandern und dann ein Blutgefäss verstopfen. Kommt es zu einer völligen Blockade des Blutgefässes, wird der entsprechende Teil des Gehirns nicht mehr ausreichend versogt und stirbt dann komplett oder teilweise ab. Durch den Funktionsverlust des Gehirnteils können dann bestimmte, oft lebenswichtige, Funktionen nicht mehr ausgeführt werden, weshalb es bei einem Schlaganfall auch häufig zu einer einseitigen Lähmung kommt. Bei einem Hirnschlaganfall ist es besonders wichtig sofort zu handeln und schon bei dem kleinsten Verdacht sollte ein Notarzt gerufen werden. Auch Vorsorgeuntersuchungen sind hier möglich, bei Risikopatienten kann z.B. der Blutfluss mit speziellen Geräten gemessen und Engstellen aufgespürt werden.