Schmerzsyndrom (Morbus Sudeck, CRPS)

CRPS ist eine Abkürzung und steht für complex regional pain sndrome, zu Deutsch: komplexes, regionales Schmerzsyndrom. Es wird auch Morbus Sudeck genannt und ist eine neurologische Erkrankung, die oft nach einer Nerven- oder Weichteilverletzung auftritt. Bei CRPS kommt es nach Verletzungen zu einem irregulären Heilungsverlauf, der eine Schmerzreaktion in Gang setzt. Dabei müssen dem CRPS keine schwerwiegenden Verletzungen zugrunde liegen, auch sehr leichte Verletzungen, an die sich der Betroffene eventuell gar nicht mehr erinnert, können ein CRPS auslösen. Das CRPS ähnelt zunächst dem Phantomschmerz, bei dem der Patient beispielsweise Schmerzen in einem Bein spürt, welches ihm amputiert wurde. Das CRPS wird häufig falsch interpretiert oder nicht ernst genommen. Symptome wie brennender Ruheschmerz, Muskelschwäche oder eine abnormale Hauttemperatur können jedoch klare Anzeichen sein. Leichte Formen von CRPS können mitunter von selbst wieder verschwinden, schwerere Formen, nehmen an Intensität zu und es kann zu Beeinträchtigungen des Immunsystems oder Hypertonie und Hypotonie kommen.

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