Schmerztherapie

Bei Schmerz an sich handelt es sich um keine eigenständige Erkrankung, sondern um ein Symptom einer anderen Erkrankung. Schmerzen sind eine wichtige Körperfunktion, da sie auf bestimmte Erkrankungen oder Verletzungen hindeuten. Schmerz wird dabei in eine akute und eine chronische Form unterschieden. Unter einem akuten Schmerz versteht man einen Schmerz der auftritt und nach einer angemessenen Zeitspanne wieder vergeht. Bei einem chronischen Schmerz handelt es sich um einen Schmerz, der über die zu erwartende Schmerzdauer anhält.

Chronischen Schmerzen können verschiedene Faktoren, wie Erkrankungen aber auch psychische Beschwerden zugrunde liegen. Um chronische Schmerzen zu behandeln muss deshalb zunächst versucht werden eine eventuell bekannte Grunderkrankung zu heilen. Besteht der Schmerz weiterhin müssen auch soziale und psychische Bereiche in Betracht gezogen werden. Nur eine Gabe von Schmerzmitteln wäre hier nicht ausreichend.

Mit Hilfe von modernsten radiologischen Diagnoseverfahren sind Spezialisten den Interventionelle Schmerztherapie (SSIPM – Swiss Society of Interventional Pain Management www.ssipm.ch) in der Lage, eine Diagnostik der Schmerzpunkte präzise, genau und schonend zu liefern. Klassische Therapien sind die Wirbelsäule (inklusive Halswirbelsäule) sowie die peripheren Gelenke.

Die Schmerztherapien gestalten sich in der Regel in mehrere Stufen. Zunächst wird versucht die Schmerzen mit nicht-opoiden Schmerzmitteln zu lindern. Zeigen die Schmerzmittel dann keine Linderung werden immer stärkere Mittel verabreicht. Hierbei ist das Problem, dass je stärker die Mittel sind, umso stärker sind normalerweise auch die Nebenwirkungen und die Beeinträchtigungen für den Patienten. Somit wird versucht, dass der Patient Schmerzmittel erhält, die für seine Bedürfnisse ausreichend sind.