Schwangerschaftssteifen, auch als Dehnungsstreifen bezeichnet, entstehen aufgrund einer starken Dehnung von Gewebe. Durch die Dehnung kommt es zu feinen Rissen in der Unterhaut, die rötlich oder bläulich durch die Haut schimmern. Die Risse sind dann als Streifen in der Haut sichtbar. Mit der Zeit verblasst die Verfärbung zwar, die Risse sind jedoch weiterhin als weisse Linien sichtbar. Schwangerschaftsstreifen sind sehr häufig, und zwischen 70 und 90 Prozent der Schwangeren erleiden sie vor allem im Bereich des Bauches, der Brüste und des Gesässes. Im Vergleich treten Schwangerschaftsstreifen besonders bei jüngeren Müttern auf, da die Haut von jüngeren Frauen über weniger stabiles Kollagen verfügt und die Haut generell empfindlicher ist. Durch gezieltes Training, eine ausgewogene Ernährung und eine sehr gute Hautpflege kann Schwangerschaftsstreifen zwar vorgebeugt werden, sie können jedoch trotzdem entstehen.