Tumor-Ursprungsgewebe (Carcinoma in situ)

Von einem Carcinoma in situ spricht man, wenn sich ein bösartiger Tumor auf sein Ursprungsgewebe beschränkt und nicht metastasieren kann, d.h. er nicht in der Lage ist, zu streuen. Dies kann sich jedoch ändern, wenn er sich zu einem Tumor entwickelt, der örtlich invasiv ist. Hat er einmal Anschluss an das Lymph- oder Blutsystem, kann sich die Erkrankung schnell im Körper ausbreiten. Hat ein Tumor bereits gestreut, wirkt sich das sehr negativ auf die Prognose aus. Daher ist es wichtig, auch bei dieser Vorstufe einer Krebserkrankung sofort zu handeln, da das Carcinoma in situ unbehandelt weiter wächst. Vorsorgeuntersuchungen sind stets von grosser Bedeutung, sei es das Hautkrebsscreening oder die Mammographie bei Frauen.