Damit das Blut im Körper in eine Richtung fliessen kann, ist das Herz mit „Ventilen“ ausgestattet, den sogenannten Herzklappen. Diese öffnen und schliessen sich mit jedem Herzschlag und damit das Blut gut hindurchfliessen kann, müssen sich die Klappen relativ weit öffnen. Beim Verkalken von Herzklappen kommt es dazu, dass sich körpereigene Stoffe an den Herzklappen absetzen und diese somit verkalken. Aufgrund dieser Verkalkungen sind die Herzklappen nicht mehr so elastisch und können sich mit zunehmender Verkalkung nicht mehr so weit öffnen. Die Verkalkung von Herzklappen wird auch als Aortenklappenstenose bezeichnet und von ihr sind vor allem ältere Patienten betroffen. Das Blut kann durch diese Stenose nicht mehr so gut zirkulieren, bzw. muss sich das Herz viel mehr anstrengen, um das Blut zu pumpen. Es kann dann unter anderem zu Kurzatmigkeit, Schwindel, schnellem Puls oder schnellerer Ermüdbarkeit kommen. Um die Erkrankung zu behandeln können verschiedene Medikamente verabreicht werden, welche jedoch nicht immer den gewünschten Erfolg bringen. Neben Medikamenten stehen auch mehrere Operationsmethoden zur Verfügung, in denen beispielweise verkalkte Klappen ersetzt werden können.