Neben gewissen gesundheitlichen Risiken und auch aus ästhetischen Gründen entscheiden sich heutzutage immer mehr Menschen dazu, ihre Amalgamfüllungen durch Kunststofffüllungen ersetzten zu lassen. Da bei einer Entfernung von Amalgam, das giftige Quecksilber austreten bzw. verdampfen und dann eingeatmet werden kann, müssen besondere Schutzmassnahmen eingehalten werden. Dazu gehören z. B. dass der Zahnarzt einen Nebelsauger, einen Speichelsauger und eine Wasserspraykühlung verwendet, die ein Überhitzen verhindert. Nach Möglichkeit sollte das meiste Amalgam auch mechanisch und nicht mithilfe eines Bohrers entfernt werden. In der Regel sollte bei einer Amalgamentfernung auch ein sogenannter Kofferdam angewendet werden. Dabei handelt es sich um eine Art Gummiabdichtung des gesamten Mundraums, die diesen vor dem Quecksilber schützt. Aufgrund der Dämpfe, die entstehen können ist auch das Tragen einer Atemmaske mit Sauerstoff ratsam. Es gibt einige Zahnärzte, die sich auf das Entfernen von Amalgam spezialisiert haben und bei diesen Ärzten kann man davon ausgehen, dass alle Schutzmassnahmen korrekt eingehalten werden.