Akupunktur (TCM)

Die Therapien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden individuell auf das gesamthafte Beschwerde- oder Krankheitsbild des Patienten ausgerichtet und bestehen in der Regel aus einer Kombination von mehreren Behandlungsverfahren. Die Therapie zielt darauf ab, in mehreren Sitzungen die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, um Beschwerden zu lindern und Krankheiten zu heilen. Die Akupunktur ist ein Teilgebiet aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Auf den Meridianen (Leitbahnen) befinden sich 361 genau definierte Akupunkturpunkte, über die sich der Fluss des Qi (Energie) und somit die Funktion sämtlicher Organe beeinflussen lässt. Durch diese Punkte wird der entsprechende Meridian mit Akupunkturnadel (feine, sterile Einweg-Edelstahlnadeln) von aussen erreicht und auf bestimmte Weise beeinflusst. Je nach Nadelführung wirkt die Akupunktur kräftigend oder beruhigend. Ist zum Beispiel die Energie (Qi) gestaut, wird diese mittels Nadelreiz zum Fliessen gebracht. Dabei gibt es verschiedene Stichtechniken. Ebenso ist die Stichtiefe von Bedeutung, die von Punkt zu Punkt variiert.

Die Akupunktur kann sofort schmerzlindernd wirken oder eine Langzeitwirkung haben, was auf verschiedenen Prinzipien beruht. Aus einer Vielzahl von Untersuchungen kam man zum Schluss, dass unter anderem den Endorphinen (Hormone, die Schmerzen lindern) eine Schlüsselfunktion bei der Wirkung der Akupunktur zukommt.

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