Bei Darmpolypen handelt es sich um Vorwölbungen der Darmschleimhaut. Es sind gutartige Strukturen, die recht häufig entstehen; so entwickeln sie sich bei beinahe 50% der über Siebzigjährigen. Sie können sich spontan oder im Rahmen einer Erkrankung entwickeln. Da sie vermehrt in der westlichen Welt auftreten, könnte man einen möglichen Zusammenhang
Ileus ist besser unter der Bezeichnung Darmverschluss oder Darmlähmung bekannt. Ileus ist ein absolut lebensbedrohlicher Zustand und bedarf einer schnellen Behandlung. Der Ileus wird nach dem mechanischen und dem funktionellen Ileus unterschieden. Sie entstehen aufgrund verschiedener Ursachen, wie beispielsweise einer Verengung durch einen Tumor oder Perforationen. Je nach Lokalisation wird
Bei D-Dimern handelt es sich um Proteine, die als Abbauprodukte von Fibrin, im Blut vorhanden sind. Fibrin ist sozusagen der Klebstoff bei der Blutgerinnung. Die D-Dimer-Konzentration kann Aufschluss über bestimmte Erkrankungen geben. Beispielsweise kann eine Thrombose anhand der D-Dimer-Konzentration erkannt oder ausgeschlossen werden. Dabei schliesst ein negativer Wert eine Thrombose
Bei Epithel handelt es sich um einen Sammelbegriff für Deck- oder Drüsengewebe, welches aus ein- oder mehrlagigen Zellschichten besteht. Das Epithel ist an der inneren und der äusseren Körperoberfläche zu finden. Neben Nerven-, Muskel- und Bindegewebe ist das Epithel eine der vier Grundgewebearten. Je nach Organ sind Epithelien spezifisch differenziert.
Man spricht von einer Deformität, wenn es bei einem Körper zu einer Abweichung kommt, die dem gewohnten Erscheinungsbild nicht entspricht. Bestand die Ursache für die Entwicklung einer Deformität bereits vor der Geburt, also pränatal, wird die Abweichung auch Fehlbildung genannt. Das ist bspw. bei Genmutationen wie der Rot-Grün-Blindheit der Fall.
Degeneration ist ein Oberbegriff für eine Abweichung von der Norm. In der Medizin kann dies eine formale, strukturelle oder funktionelle Abweichung sein. Oft wird der Begriff auch eingesetzt um einen Verschleiss, eine Abnutzung oder eine Rückbildung zu beschreiben. Sehr häufig beschreibt eine Degeneration auch eine Einschränkung der Funktionalität. Zum Beispiel
Degenerativ bedeutet „durch Verschleiss bedingt“. Dass es im Laufe des Lebens zu Verschleisserscheinungen an der Wirbelsäule kommt, ist normal. Daher ist ein 70-jähriger Mann für gewöhnlich nicht mehr so gelenkig wie ein 20-Jähriger. Übersteigt der Verschleiss der Gelenke jedoch die Norm, haben Betroffene mit schwerwiegenden Folgen zu kämpfen. Jede Bewegung
Dehydratation wird der Zustand genannt, wenn sich im Körper zu wenig Flüssigkeit befindet. Eine Dehydratation führt dann zu einer sogenannten Austrocknung, die schwerwiegende Folgen haben kann. Die Dehydratation kann aufgrund verschiedener Ursachen entstehen. Beispielsweise verliert der Körper beim Sport oder körperlicher Anstrengung viel Flüssigkeit, und wenn diese nicht zugeführt wird,
Degenerative Veränderungen, Tumorerkrankungen oder Infektionen, die im Nacken-, Brust- oder Lendenwirbelkanal zu Verengungen führen, können mit einer Dekompression, das heisst einer Öffnung des Wirbelkanals behandelt werden. Dabei werden unter dem Mikroskop Knochensporne und verdickte Gelenkskapseln, Tumorgewebe oder Abszesse Millimeter für Millimeter abgetragen und so die eingeengten Nerven befreit. <br/> <br/>
Delir ist gemeinhin auch als Delirium bekannt und beschreibt einen geistigen Zustand, der körperliche Ursachen hat. Ein Delir kann beispielsweise aufgrund von fieberhaften Infekten, nach Operationen oder bei Demenz auftreten. Auch Alkoholentzug kann zu einem Delirium führen. Befindet sich ein Patient in einem Delirium, können bei ihm Symptome wie Bewusstseinsstörungen
Dellwarzen (Molluscum contagiosum) ist eine Viruserkrankung der Haut, die vor allem bei Kinder auftritt und als harmlos gilt. Bei der Infektion kommt es zu einer Papelbildung auf der Haut, wobei diese Papeln hautfarben, weiss oder gelb sein können. Im Durchschnitt sind diese Papeln etwa zwischen zwei und sechs Millimetern gross.
Bei einer Demenz leiden Betroffene unter einer fortschreitenden Abnahme der intellektuellen Fähigkeiten. Zudem kann es zu Veränderungen an der Persönlichkeit und des Verhaltens des Betroffenen kommen. Bei der Demenz werden verschiedene Arten unterschieden, so gibt es beispielsweise die Alzheimer-Demenz, die vaskuläre, die Parkinson- oder die Pseudodemenz, wobei die Alzheimer-Demenz die
Eine Depression ist eine psychische Störung, die sich häufig durch eine Niedergeschlagenheit äussert. Bei einer Depression ist der Betroffene oft nicht in der Lage Freude oder auch Trauer zu empfinden. Es kann zu einem Gefühl der Leere kommen und Menschen die unter schweren Depressionen leiden, sehen oft keinerlei Sinn im
Als Dermabrasion bezeichnet man ein medizinisches Verfahren, bei dem die Haut abgeschliffen wird. Angewendet werden die Dermabrasionen in der Regel zur Entfernung von Tätowierungen, Narben oder verhornter Haut. Ebenso werden sie häufig bei Pigmentveränderungen oder bei gutartigen Veränderungen der Haut eingesetzt. Für das Verfahren wird die betroffene Stelle in der
Die Dermatologie und Venerologie sind in der Medizin eigentlich zwei verschiedene Bereiche, die jedoch sehr eng miteinander verwachsen sind, bzw. ist die Venerologie ein Unterbereich der Dermatologie. Die Dermatologie befasst sich mit allen Erkrankungen der äusseren Haut und der Schleimhäute, beispielsweise also mit einer Hautkrankheit wie Psoriasis. Die Venerologie beschäftigt
Die Dermatopathologie ist ein Teilgebiet der Medizin, welches Hauptsächlich aus der Dermatologie und der Pathologie besteht. Die Dermatopathologie beschäftigt sich mit der Diagnose von krankhaften Veränderungen der Haut. <br/> <br/>Eine der Hauptaufgaben der Dermatopathologie ist die Begutachtung von Hautbiopsien. Bei einer Hautbiopsie handelt es sich um eine Gewebeprobe aus der
Bei Diabetes insipidus handelt es sich um eine Erkrankung, die entweder angeboren ist, oder im Laufe des Lebens erworben wird. Sie äussert sich vor allem durch ein vermehrtes Wasserlassen und ein ständiges Durstgefühl mit vermehrter Flüssigkeitsaufnahme. Diabetes insipidus wird in Diabetes insipidus centralis und Diabetes insipidus renalis unterschieden. Bei der
Die Erkrankung Diabetes mellitus wird im Volksmund auch als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine Stoffwechselerkrankung, die einen erhöhten Blutzuckerspiegel zur Folge hat. Unterschieden werden hauptsächlich der Diabetes mellitus Typ 1 und 2. Beim Typ 1 Diabetes greifen körpereigene Antikörper, die Zellen der Bauchspeicheldrüse an, die für die
Diabetes mellitus stellt eine Stoffwechselerkrankung dar, bei der hauptsächlich zwischen dem Diabetes mellitus Typ 1 und 2 unterschieden wird. Etwa 90% der Betroffenen leiden an dem Diabetes mellitus Typ 2. Bei dieser Erkrankung produzieren die zuständigen Zellen der Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend Insulin. Zudem sind viele Körperzellen resistent gegen Insulin
Ein Diabetischer Fuss entsteht häufig bei langfristig überhöhtem Blutzuckerspiegel. Für die Entstehung ist hauptsächlich eine schwere Schädigung der Nerven im Fuss und im Bein verantwortlich. Hinzu kommen eine Störung des Blutflusses sowie eine verminderte Schweissproduktion, was die Füsse trocken und rissig und somit anfällig für Verletzungen macht. Durch die geschädigten
Die diagnostische Neuroradiologie ist ein Fachbereich der Medizin, der der Radiologie angehört. Die diagnostische Neuroradiologie beurteilt das Nervensystem anhand verschiedener Bildgebungsverfahren. <br/> <br/>Bei Bildgebungsverfahren handelt es sich um Untersuchungsmethoden, die Organe oder Strukturen eines Körpers in einem Bild darstellen können. Anhand dieses Bildmaterials versucht die diagnostische Neuroradiologie dann Erkrankungen, wie
Bei einer Divertikulitis handelt es sich um eine Erkrankung des Dickdarms. Hierbei bilden sich Ausstülpungen (Devikel) des Darms, die sich entzünden. Da die Devikel mit Kot gefüllt sind, kann es zu so genannten Kotsteinen kommen, wodurch dann die Entzündungen entstehen. Die Entzündung kann sich auch auf weitere Teile des Darms
Als Kolonkarzinom bezeichnet man eine bösartige Neubildung im Dickdarm, umgangssprachlich auch als Darmkrebs, genauer gesagt Dickdarmkrebs bezeichnet. Darmkrebs zählt in Deutschland zu den zweithäufigsten Krebserkrankungen, wobei die Kolonkarzinome 95% der Tumoren ausmachen. Mit steigendem Alter steigt auch das Risiko an einem Kolonkarzinom zu erkranken. Da Kolonkarzinome gerade zu Beginn nur
Ein Dictyosom bezeichnet einen speziellen Hohlraum in den Zellen, die im menschlichen Körper vorkommen. In den Dictyosomen spielen sich verschiedene Prozesse ab. Beispielsweise werden dort Proteine gelagert, aufbereitet und für den Weitertransport sortiert. Darüber hinaus sind sie auch an der Anreicherung und dem Transport von Sekreten, wie beispielsweise den Drüsensekreten
Als Differentialblutbild bezeichnet man eine spezielle Form des Blutbildes. Bei einem Blutbild handelt es sich grundsätzlich um Blut eines Patienten, das ihm entnommen und anschliessend untersucht und ausgewertet wird. Bei dem Differentialblutbild werden die Unterformen der weissen Blutkörperchen gezählt und unterschieden. Diese Zählung und Auswertung erfolgt durch entsprechende Geräte vollautomatisch,
Als Differentialdiagnose bezeichnet man eine zweite Diagnose eines Arztes bei einer Erkrankung. Das bedeutet, wenn eine Erkrankung sehr ähnlich Symptome hat, wie eine andere oder wenn die Ursache der Erkrankung sehr unklar ist, dann erstellt der Arzt neben der eigentlichen Verdachtsdiagnose die Differentialdiagnose. Hierbei können auch mehrere Differentialdiagnosen erstellt werden,
Bei Diuretika handelt es sich um Arzneimittel, die eine Ausschwemmung von Wasser aus dem menschlichen Körper fördern. Dabei wird das Wasser durch die Niere ausgeschwemmt. Diuretika werden synthetisch hergestellt, es gibt jedoch eine Reihe von Pflanzen, die diuretisch wirken. So wie beispielsweise Brennnessel oder Löwenzahn. Diese Pflanzen werden getrocknet und
Als Divertikel bezeichnet man Ausstülpungen (Taschenbildung) von Dickdarmschleimhaut durch die Darmmuskulatur nach aussen. Die häufigste Lokalisation betrifft die letzten 30 cm des Kolons vor dem Mastdarm (Rektum), das sogenannte Sigma. Die Divertikulose ist vor allem in den westlichen Ländern häufig, im Osten kommt sie seltener vor und ist in Afrika
Desoxyribonukleinsäure wird mit DNS, oder englisch DANN, abgekürzt und ist ein Biomolekül, welches in allen Lebewesen vorkommt. Die DNS ist ein Träger der Erbinformationen. Wird die DNS beschädigt oder verändert sich, kann dies schwere Folgen für den Organismus haben. Die DNS kann unter anderem durch UV- oder andere Strahlungseinflüsse beschädigt
Bei einem gesunden Menschen werden die Bilder des rechten und linken Auges vom Gehirn zu einem gemeinsamen Bild zusammengeführt. Ist dies nicht der Fall, sieht der Betroffene Doppelbilder, sprich er leidet unter Diplopie (Doppeltsehen). Verschiedene Ursachen können den komplexen Vorgang des Sehens stören und zu Diplopie führen: möglich ist eine
Als Drüse bezeichnet man in der Medizin ein Organ, welches eine spezielle Substanz bildet. Unter Umständen wird diese Substanz auch nach aussen hin abgegeben. Diese Drüsen werden als exkretorische oder exokrine Drüsen bezeichnet. Sie besitzen einen Ausführeingang, über den sie ihr Sekret an die Oberfläche der Haut oder eine Schleimhaut
Augenringe werden auch als Halonierung der Augen bezeichnet und bei Ihnen handelt es sich um dunkle, bläuliche oder schattig verfärbte Hautbereiche um die Augen. Augenringen können verschiedene Ursachen zugrunde liegen, häufig entstehen sie jedoch aufgrund von Schlafmangel. Bestehen die Augenringe dauerhaft, kann dies auf eine Sauerstoffunterversorgung der Gefässe hindeuten. Genauso
Von Durchblutungsstörungen spricht man, wenn das Blut im Körper nicht ungehindert zirkulieren kann. Für Durchblutungsstörungen sind in den meisten Fällen Gefässverkalkungen verantwortlich, jedoch können auch weitere Ursachen zu Durchblutungsstörungen führen. Gefässverkalkungen werden auch als die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit bezeichnet und zu über fünfzig Prozent treten die Durchblutungsstörungen dabei in den
Von Durchblutungsstörungen spricht man, wenn das Blut nicht ungehindert im Körper zirkulieren kann. Oft ist hierfür eine Arterienverkalkung, die sogenannte Arteriosklerose verantwortlich. Diese entsteht häufig mit zunehmendem Alter und hierbei kommt es zu Ablagerungen in den Blutgefässen. Dadurch werden die Blutgefässe verengt und es kommt zu einem verminderten Blutfluss. Die
Die Diarrhö ist gemeinhin besser als Durchfall bekannt und kennzeichnet zu flüssigen Stuhl. Durchfall kann das Symptom von vielen verschiedenen Erkrankungen, wie Nahrungsmittelvergiftungen oder Infektionen sein. In der Regel tritt Durchfall akut auf und verläuft meist leicht. Normalerweise heilt er ab, ohne dass es einer besonderen Behandlung bedarf. Besteht die
Das Aldosteron ist ein natürliches Steroidhormon. Es wird aus Cholesterin gebildet, und da es vermehrt bei Flüssigkeitsmangel auftritt, wird es auch als Dursthormon bezeichnet. Aldosteron wirkt sich ungefähr eintausend Mal stärker auf den Mineralhaushalt aus, als Cortisol. Die Normalwerte von Aldosteron liegen bei 20-150 ng/l im Blutplasma. Die Werte steigen
Eine Dyspnoe bezeichnet in der Medizin eine Atemnot bzw. Schwierigkeiten beim Atmen. Abgeleitet ist das Wort aus den griechischen Wörtern „dys“ welches für Schwierig und „pnoe“, welches für Atmung steht. Dyspnoen können aufgrund der unterschiedlichsten Ursachen entstehen. Sie treten beispielsweise in Verbindung mit Lungenentzündungen, Sekretansammlungen in der Lunge oder bei