Diabetes insipidus

Bei Diabetes insipidus handelt es sich um eine Erkrankung, die entweder angeboren ist, oder im Laufe des Lebens erworben wird. Sie äussert sich vor allem durch ein vermehrtes Wasserlassen und ein ständiges Durstgefühl mit vermehrter Flüssigkeitsaufnahme. Diabetes insipidus wird in Diabetes insipidus centralis und Diabetes insipidus renalis unterschieden. Bei der Centralis Form, handelt es sich um einen Defekt im Gehirn, welches bewirkt, dass der Harn nicht gespeichert, sondern sehr schnell ausgeschieden wird. Die aufgenommene Flüssigkeit fliesst sozusagen durch den Körper hindurch. Bei der Renalis Form ist ein Defekt in der Niere vorhanden, sodass auch hier eine Konzentration des Urins verhindert wird. Entstehen kann Diabetes insipidus unter anderem aufgrund von Infarkten, Blutungen oder Tumoren. Bei der Behandlung geht es zunächst darum, die Grundursache erfolgreich zu therapieren, währenddessen muss der Betroffene aber ständig mit Flüssigkeit versorgt werden, damit es nicht zu einer Dehydrierung kommt.