Degenerative Wirbelsäule

Degenerativ bedeutet „durch Verschleiss bedingt“. Dass es im Laufe des Lebens zu Verschleisserscheinungen an der Wirbelsäule kommt, ist normal. Daher ist ein 70-jähriger Mann für gewöhnlich nicht mehr so gelenkig wie ein 20-Jähriger. Übersteigt der Verschleiss der Gelenke jedoch die Norm, haben Betroffene mit schwerwiegenden Folgen zu kämpfen. Jede Bewegung verursacht Schmerzen und davon ist nicht nur der Rücken betroffen, die Schmerzen können auch in andere Körperregionen ausstrahlen. In den meisten Fällen ist ein individuell konzipiertes Rückentraining sehr erfolgreich. Kann die Funktion der Wirbelsäule jedoch nicht durch verschiedene Methoden ausreichend verbessert werden, wird die Möglichkeit einer Wirbelsäulen-OP in Erwägung gezogen. Dies kann bedeuten, dass ein Patient eine künstliche Bandscheibe erhält oder die Wirbelsäule wird an der betroffenen Stelle versteift. Diese Eingriffe werden dann meist in der degenerativen Wirbelsäulenchirurgie durchgeführt, wobei ein operativer Eingriff i.d.R. erst in Betracht gezogen, wenn alle anderen Alternativen ausgeschöpft sind.

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