Cushing-Syndrom (Überdosis von Cortisol im Blut)

Beim Cushing-Syndrom kommt es zu einer übermässigen Konzentration von Cortisol im Blut, oft in Verbindung mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Bei einem chronischen Cushing-Syndrom kommt es häufig zu Verformungen am Körper. Das Cushing-Syndrom wird in drei Kategorien aufgeteilt, die dann mit Cushing-Syndrom I, II, und III bezeichnet werden. Die Erkrankung kann sich sehr schleichend über Jahre hinweg entwickeln. Beim Cushing-Syndrom können sehr unterschiedliche Symptome auftreten. Beim Aussehen ändert sich das Gesicht beispielsweise hin zu einem runden und rötlichem Gesicht, aufgrund von Fettansammlungen zwischen den Schultern kann ein sogenannter Stiernacken entstehen. Es können jedoch auch Symptome wie Rückenschmerzen, eine Neigung zu Knochenbrüchen, Muskelschwächen und Herzschwächen auftreten. Um ein Cushing-Syndrom zu diagnostizieren müssen mehrere Untersuchungen, wie eine genaue Hautinspektion und eine Blutdruckkontrolle durchgeführt werden. Des Weiteren werden einige Hormonspiegel im Blut bestimmt und es wird abgeklärt, ob der Patient über einen längeren Zeitraum Cortisonmedikamente eingenommen hat.