Entwicklungsphasen nach Freud (Geburt bis Pubertät)

Die Entwicklungsphasen nach Freud sind ein Modell, welches die Entwicklung des Menschen von der Geburt bis zur Pubertät beschreibt. Festgelegt wurden diese sechs Phasen, die hintereinander ablaufen von dem Psychologen Sigmund Freud. Die Erste, die „Orale Phase“ findet im ersten Lebensjahr statt und hier ist der Mund das Bezugsorgan des Säuglings, was sich beispielsweise durch „Daumenlutschen“ äussert. Die Zweite, die „narzisstische Phase“ beginnt ab sechs Monaten, der Säugling entdeckt hierbei seinen eigenen Körper. In der Dritten, der „Analen Phase“ die sich im zweiten und dritten Lebensjahr abspielt, erlernt das Kind die Kontrolle über die Körperfunktionen, wie die Kotausscheidung. In der Vierten, der „Phallischen Phase“ erlernt das Kind den Bezug zu den unterschiedlichen Geschlechtsorganen kennen und in der Fünften, der „Latenzphase“ im Alter von sechs bis zwölf Jahren, kommt die sexuelle Entwicklung zum Stillstand, in dieser Phase rücken sexuelle Gedanken an das andere Geschlecht in den Hintergrund. Die Sechste, die „Genitale Phase“ beginnt ab dem dreizehnten Lebensjahr und hier kommt es zur sexuellen Entwicklung und der Annäherung an das andere Geschlecht.

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