Gangrän (Absterben von Gewebszellen)

Gangrän bezeichnet in der Medizin eine Gewebsnekrose. Als Nekrose versteht man das Absterben von Zellen. Meist entsteht ein Gangrän aufgrund einer Blutunterversorgung, des entsprechenden Körperteils. Gangräne werden in trockene, bei denen es aufgrund von Wasserverlust zu einer Eintrocknung des Gewebes kommt, das feuchte, welches meist aufgrund von Bakterien entsteht und eine flüssige Konsistenz aufweist unterschieden. Die dritte Kategorie wird als Gasbrand bezeichnet, bei dem sich in dem absterbenden Gewebe unter der Haut Blasen bilden, die dazu führen, dass das Gewebe sehr schnell ablöst. Sollten absterbende Zellen in die Blutbahn geraten, kann die Erkrankung rasant kritische Ausmasse annehmen. Ein Gangrän muss schnellstmöglich behandelt werden, dies geschieht meist durch Entfernung des abgestorbenen Gewebes, mitunter wird auch eine komplette Amputation des Körperteils nötig.