Leidet ein Mann unter fehlendem, beispielsweise durch Narben, oder ungleichmässigem Bartwuchs, ist eine Haartransplantation im Bartbereich eine gute Option. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und dauert i.d.R. 3-4 Stunden. Dabei werden meist Haarwurzeln vom Hinterkopf entnommen und an den kahlen Stellen im Gesicht, an Kinn oder Oberlippe eingebracht. Beide Stellen werden örtlich betäubt und jedes Haar wird einzeln verpflanzt. Während der Heilungsphase kann es zu Schwellungen kommen und am eingepflanzten Haar entstehen kleine Blutkrusten, die mit der Zeit jedoch wieder abfallen und abheilen. Für gewöhnlich ist nach etwa zwei Wochen nicht mehr erkennbar, dass ein Eingriff vorgenommen wurde. Man sollte sich jedoch die ersten Wochen etwas schonen und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Nach ca. drei Monaten fallen alle transplantierten Haare aus und neue Barthaare wachsen nach. Es ist nun rein optisch kein Unterschied mehr zwischen „alten“ und neu transplantierten Barthaaren mehr zu erkennen. Da die Haare ihre genetische Funktion zum Wachsen mitgebracht haben, wächst das Barthaar für gewöhnlich ein Leben lang ohne Komplikationen weiter.