Hemiparese (Teillähmung)

Hemiparese bezeichnet eine unvollständige Lähmung einer Körperhälfte. Die Hemiparese selbst ist dabei keine Krankheit, sondern ein Symptom, welches aufgrund einer Erkrankung auftritt. Solche Erkrankungen sind immer eine Schädigung des Gehirns. Dabei tritt die Lähmung dann meist an der gegenüberliegenden Seite der Gehirnschädigung auf. Ist also die linke Gehirnhälfte geschädigt, kommt es zu Lähmungen auf der rechten Körperseite. Dabei gilt, je stärker die Schädigung ist, desto ausgeprägter erscheinen auch die Lähmungen. Eine häufige Ursache für solche Gehirnschädigungen ist ein Sauerstoffmangel, der aufgrund von Durchblutungsstörungen entsteht. Ebenso können Schädigungen aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen, wie Hirnhautentzündungen entstehen. Treten Lähmungen an einer Körperhälfte auf, bedarf dies unbedingt ärztlicher Abklärung.

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