Hyperparathyreoidismus liegt vor, wenn es zu einer Störung der Regulation der Nebenschilddrüsen kommt. Es wird vom Körper dann das Nebenschilddrüsenhormon Parathormon vermehrt gebildet. Dieses Hormon ist verantwortlich für eine Erhöhung des Kalziumspiegels. Hyperparathyreoidismus wird unter anderem in den primären und den sekundären Hyperparathyreoidismus unterschieden. Die erstere Art liegt vor, wenn die Nebenschilddrüse beispielsweise aufgrund einer gutartigen Geschwulst zu viel Parathormon bildet. Von der zweiten Art spricht man, wenn das Hormon aufgrund eines Kalziummangels gebildet wird. Bei Hyperparathyreoidismus können aufgrund des zu hohen Kalziumspiegels Beschwerden wie Erbrechen oder Muskelschwächen auftreten und auch die Knochendichte kann vermindert sein. Therapiert werden kann Hyperparathyreoidismus z.B. indem die gutartige Geschwulst chirurgisch entfernt oder der Kalziummangel beseitigt wird.