Jungfernhäutchen Rekonstruktion (Hymenoplastie)

Bei der Hymenrekonstruktion handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur Wiederherstellung des Jungfernhäutchens der Frau. Der Eingriff wird in der Regel durchgeführt um eine Blutung beim ersten Geschlechtsverkehr auszulösen. Dieser Eingriff kann ambulant durchgeführt werden und nach Beendigung der Heilungsphase ist es in der Regel nicht mehr nachvollziehbar, ob eine Hymenrekonstruktion stattgefunden hat oder nicht. Wurde eine Entscheidung für eine Hymenrekonstruktion getroffen, ist es wichtig, die Gründe für den Wunsch nach einer Hymenrekonstruktion zu erörtern und abzuwägen, ob der Eingriff tatsächlich nötig ist. Zudem sollte vorab ein Informationsgespräch über die Vor- und Nachteile eines Eingriffs stattfinden. Die Patientin sollte ausreichend über mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen aufgeklärt werden. Frauen sollten zudem darüber informiert werden, dass auch nach einer Rekonstruktion oftmals die erwartete Blutung beim ersten Geschlechtsverkehr ausbleibt. Nach ausführlichen Aufklärungsgesprächen entscheiden sich viele Frauen auch für alternative Methoden eine Blutung vorzutäuschen, wie beispielsweise Vaginalzäpfchen mit Farbstoffen.

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