Laserbehandlungen der Haut und hautnahen Schleimhäute

Auf dem Gebiet der Laserbehandlungen der Haut und hautnahen Schleimhäute sind Spezialisten tätig, die ästhetische, kosmetische und therapierende Behandlungen durchführen. Diese Behandlungen führen sie mit speziell dafür entwickelten Lasern durch.

Häufig behandelte Krankheitsbilder oder Hautschädigungen, die bei der Laserbehandlung der Haut und der hautnahen Schleimhäuten sind unter anderem:

- Die feinen Venen an den Beinen, zum Beispiel Besenreiser oder feine Krampfadern.

- Narben, die aufgrund von Unfällen oder als Folge von Operationen entstanden sind

- Hautrötungen oder sichtbare feine Äderchen im Gesicht, so wie Feuermale oder Blutschwämmchen

- Gutartige Hautgeschwulste wie Alterswarzen oder Feuchtwarzen

- Gutartige Pigmentveränderungen wie Sommersprossen, Altersflecken oder Haut die durch Sonneneinstrahlung geschädigt wurde

- Das Entfernen von Tätowierungen

Bei den Laserbehandlungen der Haut und der hautnahen Schleimhäute kommen verschiedene Lasergeräte, bzw. Behandlungstechniken zum Einsatz. Je nach Hautveränderung oder Schädigung, die behandelt werden soll, wenden die Spezialisten bestimmte Laserarten an.

Zur Entfernung von Tätowierungen kommt beispielsweise der sogenannte Rubin Laser zum Einsatz. Dieser Laser wird auch bei Altersflecken, Sonnenschäden oder bei Feuermalen eingesetzt. Bei dem Rubin Laser handelt es sich um einen sogenannten Festkörperlaser, der die Haut mit sehr kurzen Impulsen behandelt. Der Laser wird für die Behandlung auf die betreffende Hautstelle gerichtet und dort gibt er seine Impulse ab. Innerhalb der Impulse werden die Bindegewebskapseln der Pigmentanhäufungen (rote Flecken, Tätowierungen, usw.) kurz sehr stark erhitzt, wodurch diese dann explosionsartig verdampfen. Die körpereigenen Fresszellen transportieren die Trümmer des Vorgangs dann ab und entsorgen diese. Ein Vorteil der Behandlung mit dem Rubin Laser liegt darin, dass dieser sich nahezu ausschliesslich auf pigmentiertes Gewebe konzentriert und unpigmentiertes Gewebe nicht beeinflusst. Der Rubin Laser kann dabei nur einen bis drei Millimeter in die Haut eindringen, sodass auch nur äusserlich gelegene Hautverändeungen behandelt werden können.

Manche Hautveränderungen oder Tätowierungen können auch nicht in nur einer Sitzung behandelt werden. Nach einer gewissen Zeitspanne, meist vier bis fünf Wochen kann der Vorgang wiederholt werden. So verblassen die Flecken oder Tätowierungen nach und nach und im besten Fall sind sie dann nach abgeschlossenen Behandlungen nicht mehr zu sehen.

Die Behandlung mit dem Rubin Laser gilt als sehr sicher und es sich so gut wie keine schwerwiegenden Risiken bekannt. Wenn man sich an die Empfehlungen der Spezialisten hält, wie beispielsweise Sonneneinstrahlung während der Zeit der Behandlungen, und einige Zeit dach, zu vermeiden, dann muss man keine grossen Nebenwirkungen erwarten. Leichtere Nebenwirkungen, die auftreten können, sind zum Beispiel ein Bluterguss im behandelten Bereich, ebenso kann es zu helleren Flecken auf der Haut kommen, die aber in der Regel nach einiger Zeit wieder vergehen. Sollte es im Rahmen der Behandlung zu einer Verletzung der äusseren Hautschicht gekommen sein, so sind auch Infektionen oder kleinere Narben möglich.

Ein weiterer Laser, der bei den Laserbehandlungen der Haut und der hautnahen Schleimhäute eingesetzt wird ist der sogenannte KTP Laser. Dieser Laser wird häufig zur Behandlung von roten Äderchen, Narben oder Feuermalen eingesetzt. Bei dem KTP Laser handelt es sich ebenfalls um einen Festkörperlaser, der jedoch den Vorteil bietet, dass er auf bis zu fünf Millimeter in die Haut hinabreicht. Des Weiteren ist dieses Laserverfahren sehr schonend für das Gewebe und er macht ein sehr präzises Arbeiten möglich. Nach der Behandlung mit dem KTP Laser kommt es in der Regel kurzzeitig zu starken Hautrötungen und anschliessend zu einer Schorfbildung. Es können auch kurzzeitig Schwellungen auftreten, die jedoch auch bald wieder abklingen sollten. Da der Körper einige Zeit benötigt, um sozusagen die Wunde wieder zu heilen, zeigt sich das Endresultat der Laserbehandlung erst nach ca. sechs bis acht Wochen.

Laserbehandlungen der Haut und der hautnahen Schleimhäute dürfen nur von Spezialisten durchgeführt werden, die speziell hierfür ausgebildet wurden. Eine Laserbehandlung ist nicht für jeden, bzw. für jede Art der Hauterkrankung, Fleckenbildung oder Tätowierung möglich. Ob diese behandelbar sind und ob eine Therapie mit einem Laser erfolgversprechend ist, wird der Mediziner abklären und mitteilen. Auch ob eine Therapie in nur einer Sitzung möglich ist oder ob man sich zu häufigeren Sitzungen in der Praxis einfinden muss.

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